Gesamtschule für Chancengleichheit

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Mit einem Kreuz an der richtigen Stelle können Eltern bei der Befragung zur Gesamtschule langfristig für Chancengleichheit sorgen!

In den kommenden Tagen nehmen Eltern der Dritt- und Viertklässler an der Elternbefragung zur Gesamtschule teil. Ihr Kreuz für eine Gesamtschule kann die Bildungschancen vieler Kinder und kommender Generationen in Mettmann verbessern.

Nicht nur der Integrationsrat der Wahlperiode 2014 – 2020 hat sich für eine Gesamtschule ausgesprochen, auch schon vorherige Integrationsräte haben die Notwendigkeit gesehen, damit Kinder mit Migrationshintergrund in Mettmann gleiche Bildungschancen erhalten, wie Kinder ohne Migrationshintergrund.

2014 hat der Kreis Mettmann die ‘Datensammlung Integration‘ herausgegeben. Auf Seite 26 finden sich die Zahlen zu Kindern mit Migrationshintergrund, die keinen Schulabschluss erreicht haben. Mettmann zeigt sich dabei als trauriger Spitzenreiter. Das muss sich ändern und das kann sich mit einer Gesamtschule ändern.

Nach dem Beschluss die Hauptschule auslaufen zu lassen in 2013 wurde kein adäquater Ersatz geschaffen. Jährlich müssen zwei bis drei Schulklassen ab der fünften Klasse in andere Städte auspendeln, weil die Stadt Mettmann ihnen keinen Platz in einer weiterführenden Schule bieten kann. Jedes Kind sollte einen Platz in einer weiterführenden Schule am Wohnort finden können, in Mettmann reichen die Plätze seit Jahren nicht und die Schülerzahlen steigen in den kommenden Jahren noch weiter an. Es muss also investiert werden und eine Stadt wie Mettmann, deren Finanzen knapp bemessen sind, darf dabei keinen Fehler machen. Die Statistiken zur Schulentwicklung der letzten Jahre sprechen eine eindeutige Sprache: Nur Gymnasien und Gesamtschulen haben langfristig eine Chance. Die 2011 ausgelobte Sekundarschule ist vielerorts schon wieder gescheitert und spielt in der Schullandschaft keine Rolle mehr.

Hier die Links zu den Schulstatistiken der Schulentwicklungen je Schulform: Hauptschulen Realschulen Gymnasien Gesamtschulen

Die Elternbefragung zur Gründung einer Gesamtschule

Am Freitag, den 18. September 2020 wurden die Fragebögen in den Grundschulen an die Eltern der Dritt- und Viertklässler verteilt. Bis zum 25. September 2020 müssen sie wieder in der Schule abgegeben werden.

Wir zeigen Ihnen, wo Sie auf jeden Fall ein Kreuz setzen sollten, damit die Gesamtschule gegründet werden kann:

Der Fragebogen
Das Anschreiben zum Fragebogen

Achtung: Gültig sind nur die nummerierten Originalfragebögen. Kopien, die keine eindeutige Nummer enthalten werden nicht mitgezählt.

Von den fast 800 Elternpaaren, die den Fragebogen erhalten haben, müssen sich auf jedenfall mindestens 100 Eltern der Viertklässler und 100 Eltern der Drittklässler für eine Gesamtschule aussprechen, damit die Planung weitergehen kann.